Seit heute ist in Kep CORONA-Alarm, denn es gibt nun den ersten bestätigten COVID-19 Fall. Aus der lokalen Gerüchteküche heißt es, dass ein infizierter Mann, der in Sihanoukville als Koch in einer chinesischen Küche gearbeitet hat, vor etwa einer Woche in der Nacht nach Kep gekommen sein soll. Hier hat er dann wohl das Haus seiner Schwester aufgesucht und sich seitdem dort aufgehalten.
Während sich die betreffende Person im Haus verborgen hielt, hat die Schwester in diesem Zeitraum verschiedene Orte in Kep aufgesucht, darunter natürlich auch den Markt. Dabei soll sie sogar bis auf den Markt im Nachbardorf vorgedrungen sein.
Mit dem Bekanntwerden des Falles haben die allermeisten Marktstände die Rollläden runter gelassen. Die anderen Läden sind bis auf wenige Ausnahmen nach wie vor geöffnet. Einige haben Absperrungen vor ihren Geschäften errichtet, sodass man zwar auf Zuruf weiterhin einkaufen, aber den Laden nicht mehr betreten kann. Ich würde sagen, dass nun etwa 90 Prozent der wenigen Leute, die einem hier auf der Straße begegnen, eine Maske tragen.
(Alle Angaben ohne Gewähr!)
Eine Antwort
In Siem Reap ist nun auch ein Stadtteil abgeriegelt. Die meisten Khmers halten sich an die Maskenpflicht, viele Ausländer aber nicht, ich denke das wird wohl nicht so einfach unter Kontrolle zu bringen sein. Strafen zwischen 50$ und 1200$ sind ja seit letzter Woche möglich. Bei der Helmpflicht hat es ja auch funktioniert, es muss einfach nur in der Geldbörse weh tun.
Die Pub Street ist ja schon ein Jahr tot. Die zweite Barstraße, die Sok San Road ist auch gähnend leer. Da werden wohl einige Restaurants und Kneipen sterben. Für Songkran im kommenden Monat sehe ich auch schwarz.
Gruß Ivo