Leben in Kambodscha

Khmer-Neujahrsfest 2020, am Kep Beach.

Khmer-Neujahrsfest im Corona-Jahr

Hier in Kambodscha haben die Leute die ganze Woche über das Khmer-Neujahrsfest nachgefeiert. Aufgrund der COVID-19 Pandemie wurde der kambodschanische Jahreswechsel, der normalerweise Mitte April gewesen ist, in den August verschoben.

Am Anfang des Jahres war man sich noch nicht sicher gewesen, wie sich das Ganze hier im Land entwickeln würde. Nun aber, da die große Infektionswelle ausblieb, ist man in vielen Bereichen bereits wieder zum Normalmodus übergegangen.

Auch hier in Kep, wo schon seit dem letzten Wochenende Heerscharen von Besucher eingetroffen sind, um sich am Meer, im Kreise der Familie oder mit Freunden ein paar schöne Tage zu machen.

Schutzmasken werden kaum getragen, stattdessen blickt man in fröhliche, entspannte Gesichter. Natürlich haben auch die Betreiber der lokalen Touristenbetriebe vom Hotel bis zum mobilen Straßenstand Grund zur Freude, denn durch diesen Besucheransturm dürften sich die leeren Kassen erst ein Mal wieder etwas gefüllt haben.

Vom Beginn der Pandemie im letzten Jahr bis zum heutigen Datum hat Kambodscha insgesamt 273 registrierte COVID-19-Fälle. Davon haben sich 263 Personen wieder erholt und 10 erkrankte Personen sind momentan noch in Behandlung. Es gab im Zusammenhang mit dem Virus bisher kein einziges Todesopfer. (Quelle: https://www.worldometers.info/coronavirus/)

Die Wahrscheinlichkeit, in Kambodscha bei einem Verkehrsunfall oder der Explosion einer Gasflasche ums Leben zu kommen, ist nach wie vor um einiges höher als durch COVID-19.

Wenn ja auch nicht viel funktioniert im Königreich, so haben die Verantwortlichen bei ihren Bemühungen, eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern, offensichtlich irgendetwas richtig gemacht.

16 Antworten

  1. Wer diesen offiziellen Zahlen Glauben schenkt, ist wirklich total naiv. Die Doktrin dieser autoritären Regierung hat die Losung herausgegeben, dass es keine Corona-Opfer in Kambodscha geben darf. Eine junge Frau ist beispielsweise im Knast gelandet, weil sie sich in den social Medias kritisch über die Corona-Massnahmen geäussert hat. Über all die Khmer, die generell mundtot gemacht wurden, muss ich mich hier nicht explizit äussern.

  2. My favorite conspiracy theory is the following:
    It was all Greta Thunberg’s doing. She created the pandemic to lessen out carbon footprint.

    Bill Gates is definitely not the villain as many fanatic rumour-monger believe.

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  4. Hallo Don Kong
    Ich kann deine Antwort auf das obige Posting nur unterschreiben. Corona ist, und das ist von X Wissenschaftlern belegt, nicht mehr als eine mittlere Grippe. Das übrige ist Hysterie und Hyperventilation.
    Der Beweis wird die nächsten Monate erbracht werden, da bin ich mir sicher.
    Apropos, ich überlege schon ca. ein Jahr evtl. nach Kambodscha auszuwandern. Vielleicht findet man dort wieder den Bezug zu sich selbst, der Natur und den wirklich wichtigen Dingen im Leben.
    Vielen Dank für deine Seite und mach weiter so.
    Erwin

    1. Ja, einige Wissenschafter sehen es anders. Die Mehrzahl der echten, besorgten Wissenschafter haben aber grossen Respekt von COVID19.

      In Afrika gilt die schreckliche Infektionskrankheit Polio (Kinderlähmung) dank gigantischer Impfprojekte als ausgerottet. Doch in Ländern wie Afghanistan und Pakistan wütet der Erreger weiter – und nun gibts dort auch noch Corona.

      Hoffen wir also sehr, dass sich bald eine wirksame Impfung finden lässt, analog der Polio- und Pockenimpfung.

  5. Toller Bericht

    Danke wusste doch da war etwas mit den Feiertagen, hatte mich schon gewundert hatte ich vergessen, ja toller Bericht kann dir nur bei Pflichten,

    grüße aus Phnom Penh.

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Der Autor

Aufnahme von Don Kong in Kep, Kambodscha.

Hallo, ich bin Andreas Stöcker unter Kambodscha Fans als Don Kong bekannt. Ich lebe seit 1999 in Südostasien, von wo ich über Land, Leute und mein Leben berichte. Viel Spaß beim Lesen der Beiträge.

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